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Tagtäglich gehen viele Menschen baden, aber Waldbaden (jap. = Shinrin Yoku), das ist die Fähigkeit mit allen Sinnen durch Wälder sowie die Natur zu gehen.

Seit Menschengedenken zieht es uns raus in die Natur, in die Wälder.
Bereits unsere Vorfahren waren Liebhaber der Forste.
Damals diente der Wald als Nahrungsgeber.
Jäger, Köhler, Forstwirte und Holzmacher sorgten dafür, dass die Wälder Rohstoffe, Nahrungsmittel und Tiere lieferten.

Heute gehen wir in die Wälder um zu Waldbaden.
Doch was steckt hinter diesem Trend?

Der Natur ganz nah sein?

Spaziergänge im Wald, Wandern durch die Wälder, das haben viele Menschen in der Corona-Pandemie neu entdeckt. Dabei ging es um die Bewegung, die durch die Krise sehr eingeschränkt war.

Bis zur Corona-Pandemie fuhren die meisten Menschen mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln von Ort zu Ort, bewegten sich nur noch selten zu Fuß durch die Natur und machten Sport eher in den Fitness-Tempeln.

Doch mit dem Start der Pandemie ging der Trend “back to the roots“ ab in die Natur.

Durch Feld und Wald zu gehen steht hoch im Kurs, ob Wandern, Mountainbiking, Waldtanken, Bäume umarmen bis hin zur Übernachtung in der freien Natur.
Alles ist möglich.
Viele Menschen zieht es am Wochenende in die Natur zum Krafttanken.

Waldbaden, wie geht das?

Den Wald mit allen Sinnen zu erleben – Waldbaden, das ist eine erprobte Praxis, die aus Japan kommt.
„Shinrin Yoku“ – Waldbaden, besagt, dass es sich um ein Bad im Wald handelt.

Studien in Japan sagen, dass das Waldbaden eine besondere Bedeutung für die Gesundheit hat und aus diesem Grund bereits Bestandteil der Gesundheitsvorsoge in Japan ist.

Bei Berührungen mit dem Wald zeigen Untersuchungen, dass sich das Herz-Kreislauf-System verbessert, Stresshormone reduziert und die Atemwege befreit.

Durch die Ruhe des Waldes und dessen gutes Luftklima, nimmt der Körper mehr Sauerstoff auf.
Das Blattgrün sorgt für eine Beruhigung des Nervensystems und die Phytonzide wirken beruhigend und friedlich.

Phytonzide, das sind Pflanzenwirkstoffe, die antibakteriell wirken und bei den Bäumen Krankheitserreger und Schädlinge fernhalten.

Wie wirkt Waldbaden?

Schon 2 Stunden in der Woche in den Wald gehen reichen vollkommen aus um sich etwas Gutes zu tun.
Ob Sie nun durch den Wald wandern oder in einem wundervollen Park spazieren gehen, der Effekt ist derselbe.
Den gesamten Lungenraum mit frischer Luft versorgen und relaxen lautet das Motto in der Natur.

Beim Waldbaden wird der Natur eine wichtige Rolle zugeschrieben.
Denn dabei geht es um den Relax-Faktor, annähernd so wie beim Erholungsbad.
Das auftanken mit Sauerstoff und der Gewinn neuer Kräfte ist eine der Inspirationen.
Unsere Sinne werden aktiviert.
Wir hören genauer, fühlen deutlicher, das Sehen intensiviert sich und der Geruch nimmt deutlich zu.
Kräfte tanken in der Natur gab es schon zu Zeiten der Neandertaler vor mehr als 30.000 Jahren und so alt ist auch der Naturgedanke in uns.

Tipps für Ihr Waldbaden.

  • Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, wenn Sie in den Wald zum Waldbaden gehen.
  • Vergessen Sie nicht, genügend Wasser mit zu nehmen, denn Waldbaden macht durstig.
  • Eine Kleinigkeit zum Essen, um eine Pause einzulegen, schadet nicht.
  • Gutes Schuhwerk und eine warme Jacke sollten Sie auf keinen Fall vergessen.
  • Eine Decke um sich an einen Baum anzulehnen kann ebenfalls hilfreich sein.

Schnüren Sie doch am nächsten freien Wochenende ihr Ränzel und ab geht es in die Natur.
Ich wäre dabei und vielleicht begegnen wir uns ja beim Waldbaden.

Ich wünsche Ihnen eine badefreudige Woche.

Passen Sie gut auf sich auf.

Sabine Lahme ist Inhaberin der Lebens-Linie. Düsseldorfs erste Adresse für Paar- und Eheberatung, Mediation sowie Beziehungs-Coaching – Waldbaden

Ich war baden – Waldbaden

Ihre
Sabine Lahme

Beziehungs-Coach mit jahrelanger Erfahrung als geprüfte Psychologische Beraterin. Systemischer Coach für die Bereiche private Partnerschaft, berufliche und private Entwicklung, Unternehmens-Coach, Management-Coach,Fach- und Führungskräfte-Coach, sowie Expertin bei Ehekrisen, Paarkonflikte und Beziehungsproblemen.