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Das Sorgen-Paket, bedingt um die Themen Homeoffice, Home-Schooling, Abiturfeiern die ausfallen, soziale Kontakte, die nicht persönlich gepflegt werden können, neue Corona-Regeln und kein Ende in Sicht, wird nicht weniger.

Allerdings gibt es keine leeren Regeln mehr, der ein oder andere Einzelhandel ist wieder geöffnet (nur mit Schnelltest ist der Einkauf möglich), die Zahl der Geimpften nimmt täglich zu, jedoch findet der Schrecken COVID-19 noch kein Ende.

Die Einen sind besorgt, weil sie noch keinen Impf-Termin haben, die anderen haben finanzielle Sorgen, weil ihr Unternehmen nicht öffnen darf und dazu kommen die allgegenwärtigen Ängste, was die Zukunft bringen wird.

Abiturienten sind verunsichert wie ihre Zukunft aussehen wird, Angestellte bangen um ihren Arbeitsplatz, Selbständige um ihr Unternehmen und Freundeskreise sind besorgt um die Gemeinschaft.

Was sind die Gründe für die Sorgen?

Sorgen machen sich die meisten Menschen, wenn es um den Verlust von Kontrolle und dem Bedürfnis nach Sicherheit geht.
Die meisten vermissen das Vertrauen in die Zukunft und das alles wieder gut wird.

Es wirft sie sprichwörtlich “aus der Bahn“.
Denn wir sind Gewohnheitsmenschen und lieben es in unseren gewohnten Systemen zu leben.
Doch genau das ist seit der Corona-Pandemie anders.

Die großen Sorgen-Themen sind:

  • Gefahr vor der Ansteckung
  • finanzielle Sorgen
  • Beziehungs-Krisen
  • Verlust des Arbeitsplatzes
  • Zukunftssorgen (was mache ich nach der Schule)
  • zu vereinsamen

Ängste, wo und wie entstehen sie?

Die Angst entsteht im Kopf – exakt im Zwischenhirn.
Angst ist längst vorhanden, noch ehe wir wissen was gerade passiert.
Die Produktionsstätte der Angst nennt sich Amygdala (Mandelkern) und ist ein Teil des Limbischen Systems.

An der Entstehung der Angst ist die Amygdala beteiligt und spielt ebenso eine wesentliche Rolle bei Wiedererkennung von Situationen und deren Analyse, sowie derer emotionaler Bewertung.
Sie ist wichtig für unser Furcht- und Angstempfinden, unser Aggressionsverhalten, sowie lebenswichtig als Warn– und Abwehrinstrument.

In der Amygdala werden unter anderem auch die Stimmungshormone Serotonin und Dopamin produziert.

Leider ist dieser Teil unseres Gehirns sehr vorwitzig, häufig vorschnell, ständig auf dem Sprung und liefert auch Fehlinformationen.
Hinzu kommt noch, dass jede unserer Hirntätigkeiten mit einem Gefühl verbunden ist.
Diese beiden Funktionen, emotionaler Bereich und Handlung, lassen sich leider nicht trennen.

Im Normalfall stellt diese Funktion kein Problem dar, jedoch wenn uns die Angst im Griff hat und plötzlich Herzrasen und Schweißausbrüche die Vorherrschaft bekommen, leben wir nicht mehr angstfrei, stattdessen wird die Angst zum Problem.
Aus der kleinen Amygdala wird plötzlich ein riesengroßer Alleinherrscher in unserem Kopf, der uns steuert.

Welche Erste-Hilfe Maßnahmen gibt es um die Sorgen zu mildern?

Stellen Sie sich als erstes folgende Fragen:

  • Was macht mir Sorgen?
  • Sind meine Sorgen berechtigt?
  • Was im schlimmsten Fall könnte passieren?
  • Und was sind die Auslöser meiner Sorgen?

Tipp Nr. 1.
Routinen schaffen

Routinen sind dazu da, dass wir in Gewohnheiten bleiben.
Gewohnheiten sind dazu da uns Stabilität, Sicherheit und Vertrauen zu schaffen.

Machen sie Ihre eigene Zeremonie aus dem täglichen Frühstück, Mittagessen, Abendessen, aus der Arbeitszeit zu Hause, aus allen Prozessen des Tages.
Routine schafft sich der, der vertrauensvoll mit sich umgeht und das sorgt für sichere Momente im Alltag.

Tipp Nr. 2
Machen Sie regelmäßige Corona-Pausen

Gewähren Sie sich einen reduzierten Konsum mit den täglichen Corona-News.
Stattdessen erlauben Sie sich andere Dinge zu tun.
Musik hören, einen lustigen Film ansehen, ein spannendes Buch lesen oder in die Natur gehen.

Die Sorgen-Gedankenkreisel zu stoppen bedeutet, etwas anderes zu machen was Ihnen ein Lächeln auf das Gesicht zaubert.
Raus aus den Sorgen und rein in die Lebensfreude.

Lassen Sie Ihre Sorgen und die Ängste nicht die Oberhand bekommen, sondern bleiben Sie der Chef Ihres Lebens.

Ich wünsche Ihnen eine sorgenfreie und
vor allem gesunde Woche.Passen Sie gut auf sich auf.

Sabine Lahme ist Inhaberin der Lebens-Linie. Düsseldorfs erste Adresse für Paar- und Eheberatung, Mediation sowie Beziehungs-Coaching – Sorgen und Ängste

Sorgen und Ängste

Ihre
Sabine Lahme

Beziehungs-Coach mit jahrelanger Erfahrung als geprüfte Psychologische Beraterin. Systemischer Coach für die Bereiche private Partnerschaft, berufliche und private Entwicklung, Unternehmens-Coach, Management-Coach,Fach- und Führungskräfte-Coach, sowie Expertin bei Ehekrisen, Paarkonflikte und Beziehungsproblemen.