Stellen Sie sich einmal vor, die Vorweihnachtszeit wäre dieses Jahr ganz anders?
Die Geschenkeschlacht würde nicht stattfinden, der Weihnachtsbaum bliebe im Wald stehen, Sie müssten keine 20 Sorten Plätzchen backen und der Konsum der vielen Weihnachtsgeschenke bliebe aus.
Zudem würden Sie die Vorweihnachtszeit in ruhiger, gemütlicher und harmonischer Runde genießen, mit Ihren Freunden besinnliche Zeit in Ihrem Zuhause genießen und die Weihnachtstage würden in Frieden und Ruhe starten.
Was für eine wundervolle Vorstellung!
Nein, gerade ist es zum 2.mal unsere Wirklichkeit, denn Corona bestimmt auch dieses Jahr unser Leben und damit die Vorweihnachtszeit.
In der Regel sieht es allerdingst anders aus.
Die meisten Menschen rasen abgekämpft und gehetzt durch die Kaufhäuser, auf der Suche nach dem ultimativen Weihnachts-Geschenk, nicht selten noch mit schreienden und genauso überforderten Kindern an der Hand.
„Oh du Fröhliche“, „Last Christmas“ bis hin zu „Ihr Kinderlein kommet“, klingt es aus allen Ecken.
Doch von Fröhlichkeit, Frohsinn und entspannter Zeit keine Spur.
Verglichen mit dem Christfest vor 100 Jahren und einem typischen Weihnachtsfest heute werden die Unterschiede deutlich.
Und dennoch erhalten sich viele Traditionen bis heute.
Aus welchem Grund ist die Vorweihnachtszeit für viele Menschen so stressig?
Normalerweise schlendern wird in der Vorweihnachtszeit über den einen oder anderen Weihnachtsmarkt, genießen alleine, mit dem Partner, mit Freunden, oder der Familie den Duft von Zimt, Marzipan, gebrannten Nüssen oder der obligatorischen Bratwurst.
Letztlich ist es den meisten Menschen wichtig, die Vorweihnachtszeit mit viel Fröhlichkeit und Besinnlichkeit zu erleben.
Jedoch sind heutzutage Weihnachtsmärkte sowie Adventsausstellungen abgesagt, die Menschen drängeln sich nicht in Schlangen durch die engen Gassen und die Städte sind gerade leer.
Von Fröhlichkeit und Besinnlichkeit ist keine Spur – vorbei die Advents-Stimmung in vielen Orten.
Vorweihnachtszeit dieses Jahr nochmals anders?
Normalerweise sollen uns die Vorweihnachtszeit und die Advents-Wochenenden auf das Fest der Liebe einstimmen.
Bunte Lichter erhellen die Fenster, Zimt und Spekulatius-Duft liegt in der Luft, Kerzen brennen und Räuchermännchen beduften unsere Räume.
Tannengrün und die eisigen Tage läuten die Vorweihnachtszeit ein.
Das alles sollten wir in dieser Zeit genießen.
Tipp Nr. 1:
Überlegen Sie dieses Jahr, was Sie sinnvolles schenken könnten.
Um der Flut an Konsum-Gütern zu entkommen, sollten Sie über Ihre Wünsche zu Weihnachten klar sprechen.
Wünschen Sie sich statt vieler Geschenke lieber ein Geschenk, welches Ihnen als sinnvoll erscheint oder schenken Sie sich Qualitäts-Zeit.
Qualitäts-Zeit meint, Zeit für gute Gespräche, Zeit für einen entspannten Abend oder einen Winter-Spaziergang durch den Wald und über die Felder.
Tipp Nr. 2:
Besprechen Sie ihr Weihnachtsfest in Zeiten von Corona.
Reden Sie mit Ihren Gästen, wie Sie sich dieses Jahr das Weihnachtsfest vorstellen.
Sagen Sie ganz deutlich, was Sie möchten und was Sie nicht möchten.
Z. Bsp.: Das Sie dieses Jahr das Weihnachtsfest nur mit einem kleinen Teil der Familienmitglieder machen und dafür lieber im Sommer eine Party feiern, dann wenn die Corona-Pandemie ein wenig entspannter ist.
Tipp Nr. 3:
Seien Sie für das Jahr 2021 dankbar.
Dieses Jahr war ein Jahr, dass viel Kraft gekostet, uns Geduld und eine Menge Verständnis abverlangt hat.
Für die Menschen in den Regionen der Flutkatastrophe wird vieles nicht mehr so werden, wie es einst war.
Die Corona-Pandemie hat auch in 2021 viel verändert, da hilft es, in der dunklen Zeit auf das Licht am Ende des Tunnels zu hoffen und dankbar zu sein.
Mahatma Gandhi hat einst gesagt:
“Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“
Machen Sie sich bitte bewusst, die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Besinnung.
Sie dürfen sich dieses Jahr besinnen, denn 2021 war anstrengend genug für uns alle.
Ich wünsche Ihnen eine herrliche und seelenvolle Vorweihnachtszeit.
Passen Sie gut auf sich auf.