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Die Angst vor dem Loslassen kann uns lähmen und dazu führen, dass wir in einer unglücklichen Beziehung verharren.

Manchmal ist es notwendig, sich auszulieben.
Denn nur so können wir unser eigenes Glück finden und uns weiterentwickeln.

Sich von einem geliebten Menschen zu trennen, ist eine der schwierigsten Entscheidungen.

Es gibt viele Gründe für das Ende einer Beziehung – sei es Unvereinbarkeit, Untreue, mangelnde Kommunikation oder einfach ein Verlust des Interesses aneinander.
Aber wie geht man mit dieser Situation um?

Wie findet man den Mut zum Loslassen?
Zunächst einmal sollten Sie Ihre Gefühle akzeptieren und nicht versuchen diese zu unterdrücken oder wegzuschieben.
Nehmen Sie sich Zeit für die Trauerarbeit und reflektieren Sie die vergangene Beziehung sowie ihre eigenen Bedürfnisse.
Wichtig dabei ist auch die Selbstfürsorge: Gönnen Sie sich Ruhepausen, treffen Sie Freunde oder machen Sport – all dies hilft Ihnen dabei wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Und schließlich gilt es einen klaren Schlussstrich ziehen: Seien sie ehrlich zueinander über Ihre Beweggründe zur Trennung aber bleiben sie respektvoll gegenüber ihrem Partner/ ihrer Partnerin.
Nur durch diesen Prozess ist es möglich ihr Herz erneut zu öffnen- bereit dafür sein, jemand neues kennenzulernen um mit ihm ihren Lebensweg zu teilen.

Die gescheiterte Liebe loslassen, was ist daran so schwer?

Es ist eine Frage, die viele von uns beschäftigt und auf die es keine einfache Antwort gibt. Eine gescheiterte Liebe kann tief in unserem Inneren verankert sein und uns noch lange Zeit begleiten. Vielleicht liegt es daran, dass wir unsere Hoffnungen und Träume mit dieser Person verbunden haben oder weil sie ein wichtiger Teil unseres Lebens war. Vielleicht sind auch Verletzungen entstanden, die nur schwer zu heilen sind. Doch um sich von einer gescheiterten Liebe zu befreien, müssen wir loslassen können. Das bedeutet nicht zwangsläufig vergessen oder verdrängen – sondern akzeptieren, was passiert ist und bereit sein weiterzugehen.

Oft fällt es uns jedoch schwer diesen Schritt zu gehen: Wir klammern an Erinnerungen fest oder hoffen darauf wieder zusammenkommen zu können. Doch je länger diese Phase andauert desto schwieriger wird das Loslassen. Eine Möglichkeit den Prozess des Loslassens anzustoßen, kann dabei helfen, neue Wege für sich selbst zu finden: – Nehmen  Sie sich Zeit für sich selbst – Reflektieren Sie ihre Gefühle – Sprechen Sie darüber – Suchen Hilfe bei Freunden/innen/Familie. Jeder Mensch geht anders mit Trennungsschmerzen um – wichtig ist aber immer der erste Schritt hin zur Selbstakzeptanz!

Die Angst loszulassen – was hilft Ihnen um neuen Mut zu finden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Mut zu finden und loszulassen. Eine Möglichkeit ist es, sich bewusst zu machen, dass das Festhalten an Dingen oder Personen uns oft mehr schadet als nützt. Wir blockieren unsere eigenen Energien und verhindern dadurch unser persönliches Wachstum.
Eine weitere Methode kann sein, eine Liste mit allen negativen Auswirkungen des Festhaltens anzufertigen. Beschäftigen Sie sich dabei mit den Fragen; Welche Konsequenzen hat es für mich selbst? Wie beeinflusst mein Verhalten meine Beziehungen zu anderen Menschen?
Auch die Vorstellung von positiven Zukunftsszenarien ohne diese Last können helfen: Was könnte ich erreichen oder erleben wenn ich endlich loslasse? Wo liegen neue Chancen in meinem Leben?

Letztendlich geht es darum herauszufinden was einem wirklich wichtig im Leben ist – welche Ziele man verfolgt und wie man glücklicher werden kann. Sich Hilfe bei Freunden oder professionellen Beratern einzuholen kann ebenfalls sehr hilfreich sein. Loslassen bedeutet nicht immer Abschied nehmen – sondern auch Platz für Neues schaffen!

Seien Sie realistisch und akzeptieren Sie Ihre Gefühle

Es ist wichtig, dass Sie sich selbst gegenüber ehrlich sind und Ihre Gefühle akzeptieren. Es bringt nichts, diese zu verdrängen oder zu ignorieren. Wenn Sie beispielsweise traurig sind, weil eine Beziehung in die Brüche gegangen ist oder ein geliebter Mensch gestorben ist, dann sollten Sie das zulassen und nicht versuchen es wegzudrücken. Indem Sie Ihre Gefühle anerkennen und ihnen Raum geben, können sie auch schneller wieder abklingen. Vermeiden Sie jedoch übertriebene Dramatik und bleiben realistisch: Nicht jede Enttäuschung im Leben muss gleich zur Katastrophe werden.

Versuchen sie stattdessen einen positiven Umgang mit Ihren Emotionen zu finden – vielleicht durch Ausgleich herstellen indem Sie Sport treiben oder indem Sie Freunde treffen um darüber zu sprechen? Durch diesen Prozess lernen wir uns besser kennen sowie unsere Bedürfnisse verstehen; dies kann helfen unser Wohlbefinden langfristig zu verbessern!

Nutzen Sie Selbstgespräche als positive Motivation zum loslassen

Selbstgespräche können eine unglaublich effektive Methode sein, um sich selbst zu motivieren und positiv aufzuladen. Wenn Sie das nächste Mal vor einer schwierigen Aufgabe stehen oder einfach nur einen Schub an Selbstvertrauen benötigen, versuchen Sie es doch einmal mit einem inneren Dialog. Beginnen Sie damit, Ihre Gedanken bewusst in Worte zu fassen. Sprechen Sie laut oder leise mit sich selbst und ermutigen Sie sich dabei aktiv dazu, Ihr Bestes zu geben. Stellen sie Fragen wie: „Wie kann ich diese Herausforderung meistern?“ Oder sagen sie Dinge wie: „Ich bin stark genug dafür.“ Wichtig ist hierbei jedoch auch die Art der Formulierung Ihrer Selbstgespräche – verwenden sie positive Aussagen statt negativer Kritik gegenüber sich selbst!

Vermeiden sollten wir negative Phrasen wie zum Beispiel „Das schaffe ich nie“ – stattdessen formulieren sie lieber ein positives Ziel für sich als Motivation. Diese Technik hilft nicht nur bei kurzfristiger Motivation sondern kann langfristig zur Verbesserung des eigenen Denkens führen indem unsere innere Stimme immer mehr von Positivität geprägt wird. Geben auch Sie Ihren Gefühlen Raum durch den Einsatz von Selbstmotivation per Gespräch!

Schaffen Sie Abstand und versuchen Sie, neue Dinge zu tun, die Ihnen Freude bereiten und Sie entspannen.

Vielleicht haben Sie schon lange den Wunsch gehabt, ein neues Hobby auszuprobieren oder eine Reise zu planen? Nutzen Sie jetzt die Chance dazu! Indem Sie sich auf neue Aktivitäten fokussieren, können sie Ihre Gedanken von Ihrem Liebeskummer ablenken. Suchen Sie Unterstützung bei Familie und Freunden. Es ist wichtig in schwierigen Zeiten nicht alleine zu sein und Menschen um sich herum zu haben, denen man vertraut und mit denen man über seine Gefühle sprechen kann. Lassen Sie andere an Ihren Emotionen teilhaben – oft hilft es bereits einfach nur darüber reden zu können.

Betrachten Sie das Ende der Beziehung als einen Neuanfang für Ihr Leben: Eine Trennung bedeutet auch immer Veränderung – sehen sie diese positiv, als Möglichkeit zur Weiterentwicklung Ihrer Persönlichkeit sowie zum Aufbau neuer Kontakte oder gar einer neuen Partnerschaft! Letztendlich sollten Sie jedoch akzeptieren, dass jeder Mensch anders trauert. Geben Sie sich selbst Zeit, um ihre Traurigkeit zuzulassen, aber lassen Sie ihr Leben dadurch nicht beeinflussen.

Sabine Lahme ist Inhaberin der Lebens-Linie. Düsseldorfs erste Adresse für Paar- und Eheberatung, Resilienz-Training, Mediation sowie Beziehungs-Coaching - Ausgeliebt - die Angst vor dem Loslassen.

Ausgeliebt – die Angst vor dem Loslassen.

Ihre
Sabine Lahme

Beziehungs-Coach mit jahrelanger Erfahrung als geprüfte Psychologische Beraterin. Systemischer Coach für die Bereiche private Partnerschaft, berufliche und private Entwicklung, Unternehmens-Coach, Management-Coach, Fach- und Führungskräfte-Coach, Expertin bei Ehekrisen, Paarkonflikte und Beziehungsproblemen, zertifizierte Mediatorin sowie Resilienztrainerin.